2018 war voller Überraschungen. Ein Jahrhundertsommer, gut für Schwimmbäder, Eisdielen und Biergärten, schlecht für die Mode. Wieder einmal war das Wetter für die Misere schuld. Zum wie vielten Male haben wir festgestellt, dass es im August und September wieder mal viel zu warm für neue Herbstware war? Dass im August keiner einen Wintermantel kaufen möchte? Dass wir mehr Ready-to-Wear brauchen? Dass wir im Juli noch schöne Sommerkleider zu regulären Preisen verkaufen können bzw. müssen? Dass alte Denkmuster nicht mehr funktionieren? Man denke nur an die Farbe Gelb. “Gelb und deutsche Frauen geht nicht”, diese These stimmt genauso wenig wie “Cord ist Mord”.
Was lernen wir daraus? Wir müssen neue Wege gehen. Mehr Mut haben und dabei nicht den Kopf verlieren. Das Erfahrungsgefängnis im Kopf abstellen und trotzdem aus Erfahrungen die richtigen Schlüsse ziehen. Es war kein einfaches Jahr, und es wird kein einfaches Neues Jahr für die Modebranche. Doch Angst wird keinem weiterhelfen. Mut beim Einkauf wird belohnt, das hat dieses Jahr schon gezeigt. Nur mit neuen Dingen kann man die Kunden derzeit begeistern. Dinge, die innovativ und gleichzeitig verständlich sind. Nicht zu abgehoben und kompliziert, sonst steigen die Kunden aus. Aber auch nicht zu langweilig und gehabt. Dann steigen sie erst gar nicht ein. Denn die Verbraucher sind heute sehr viel anspruchsvoller und besser informiert.
Deshalb sollte man ihnen auf Augenhöhe begegnen. Das gilt auch fürs Personal. Eine Mitarbeiterin, die auf einer Premium-Fläche einen Lammfellmantel nicht von einem Fake Fur unterscheiden kann, ist nicht länger akzeptabel. Genauso wenig, dass eine Verkäuferin nicht weiß, welche Marken im Haus geführt werden. Dann kann der Kunde gleich online shoppen. Gut geschultes, motiviertes Personal ist heute eine Herausforderung. Und das kriegt man nicht, indem man auf Umsatzrückgang mit weniger Personal reagiert.
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten, besinnliche Tage und einen guten Start in ein hoffentlich glückliches und erfolgreiches Neues Jahr! Mit neuen Ideen, Konzepten und Mut.
👏👏👏
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Liebe Sabine,
da hast Du mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Wie oft
machen auch wir die Erfahrung, dass die Mitarbeiter auf den Flächen
nicht wissen, wo die von uns verkauften Kollektionen hängen oder dass diese
in Ihrem Haus geführt werden. Sehr ärgerlich, wenn dann die Einkäuferin zum Ordern
kommt und uns die schlechten AV-Zahlen zeigt !
Liebe Grüße und ganz tolle friedliche und erholsame Feiertage !
Harry & Bettina
Harry Heinrich
Owner / CEO
KNALLGRAU / Agentur für Mode
Bettina Groeger & Harry Heinrich GbR
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